Ein Patenkind im Kongo

Hanna berichtet im Mai 2016 über die Patenschaft zu Jolie, einem Mädchen aus dem Kongo. Sie sind gleichzeitig in die Schule gekommen. Hanna kam in die Modautalschule und Jolie ist in die Schule in ihrem Ort Maluku gekommen. Die Schule heißt „Schule der Hoffnung“. Sie wurde durch Spenden des deutschen Vereins „Hilfen für Menschen im Kongo“ gebaut.

Hanna zeigt uns mit tollen Plakaten, wie es im Land von Jolie, dem Kongo, aussieht.

Wir müssen erst auf die Landkarte sehen, um uns vorstellen zu können, wie weit das Land von uns entfernt ist. Hanna erzählt, dass ihre Post, die sie an ihre Patin schreibt, sehr lange unterwegs ist. In den armen Dörfern gibt es nicht so gute Straßen und Transportmittel. Ihre Patin freut sich immer sehr über die Post aus dem fernen Deutschland. Oft packt Hannas Familie auch kleine Spielsachen für die Geschwister von Jolie ein. Die Kinder in den armen Ländern haben nämlich viel weniger Spielsachen als wir.

Die Schulkinder laufen dort in die Schule. Der Schulweg dauert viel länger als bei uns.

In der Schule ihrer Patin tragen die Kinder eine Schuluniform.

Die Kinder sind froh, dass für sie eine Schule aus Steinen gebaut wurde und sie an Tischen sitzen und lernen können. So können die Kinder auch lernen, wenn Regenzeiten sind.

Hanna zeigt den Kindern der Klasse Fotos von der Schule und vergleicht die Schule dort mit unserer Schule. Wir sind beeindruckt, wie viel Material wir haben und mit wie wenig die Kinder dort auch lernen können.

Wir können uns sogar einen kleinen Film aus dem Unterricht der Schule in Maluku ansehen. Den Film hat Hannas Familie von einer deutschen Praktikantin bekommen, die dort ein Jahr mitarbeitet. Wir haben schon bei Hanna gelernt, dass die Unterrichtssprache Französisch ist und sind sehr gespannt, wie die Klasse dort unterrichtet wird. Uns fällt auf, dass die Klassen dort viel voller sind als bei uns. Als der Lehrer mit den Kindern zählt, sind fast doppelt so viele Kinder wie bei uns in der Klasse. Wir denken darüber nach, wie wichtig Schulbildung für Kinder ist, um die Bedingungen in den Ländern zu verbessern. Hanna erzählt, dass Jolie mit der Unterstützung von Hannas Familie (ca.15€) das Schulgeld bezahlen kann und in der Schule lernen und essen kann.

Hanna berichtet uns, dass die Kinder dort sehr gerne Musik machen und zeigt uns noch einen Film mit Musik, die die Kinder dort machen. Sie benutzen dafür Trommeln. Für uns hat Hanna auch eine Trommel mitgebracht, die wir eifrig testen und spielen. Das Trommeln macht auch uns viel Spaß.

Hanna hat sich sehr gut vorbereitet und uns einen tollen Einblick in das Leben in ärmeren Ländern gegeben. Zusammen mit ihrer Mama hat sie uns auch mit der elektrischen Tafel viel zeigen können.

Wir sind auch etwas nachdenklich geworden und freuen uns, dass es uns so gut geht.